ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT

Die Ernährung spielt eine große Rolle, wenn es um die Gesundheit, das Verhalten und das Wohlbefinden unserer Hunde geht.

Füttern wir beispielsweise einen Welpen oder wachsenden Hund mit zu wenig Energie oder Proteinen könnte durchaus das Zellwachstum und somit die Entwicklung des Hundes gestört werden. Auch Gelenk- und Knochenerkrankungen sind häufig auf eine falsche Ernährung zurück zu führen.

Hunde die Erkrankungen haben benötigen ebenfalls eine speziell auf sie abgestimmte Mahlzeit. Da es sich um unterschiedliche Schweregrade handeln kann, ist die Zusammenstellung individuell zu betrachten.

Doch wer glaubt, nur kranke und heranwachsende Hunde benötigen spezielle Aufmerksamkeit was den Inhalt ihres Futternapfes betrifft, täuscht sich. Schließlich sollen unsere gesunden und ausgewachsenen Hunde lange gesund bleiben und möglichst viel Freude im Leben haben. Darauf können wir maßgeblich Einfluss nehmen, wenn wir uns nur ein wenig mit der Ernährung beschäftigen.

MEINE PHILOSOPHIE

Ernährung bedeutet Gesundheit und darauf sollte nicht verzichtet werden, nur weil es einfacher ist eine Dose zu öffnen. Unserem Hund zu liebe sollten wir uns mit seiner Ernährung beschäftigen. Nur weil die Futtermittelindustrie versucht, uns mit verlockenden Begriffen wie „noch bekömmlicher“, „natürlich“ oder „nur frische Zutaten“ zum Kauf zu bewegen, heißt das noch lange nicht, dass wir unseren Hunden damit etwas Gutes tun.

Vorweg muss ich eines gestehen: Ich beschäftige mich tatsächlich mehr mit der Ernährung meiner Hunde als mit meiner eigenen Ernährung…

…alles begann als Blecki in ihrem ersten Lebensjahr an einer Kokzidiose litt. Sie hatte wochenlang Durchfall, Erbrechen und ihr Gesundheitszustand war nicht so wie man sich einen Junghund vorstellt. Nachdem wir die Krankheit überwunden hatten, merkte ich, dass sie große Schwierigkeiten mit industriellem Fertigfutter hatte. Dies wurde vermutlich durch ihre langanhaltende Magen-Darm-Reizung, verursacht durch den Befall der Kokzidien, ausgelöst. Ich beschäftigte mich immer mehr mit Futteralternativen und kam letztendlich dazu, die Futterrationen für Blecki selbst zu gestalten. Lange funktionierte diese Ernährung hervorragend. Wir kontrollierten regelmäßig ihren Gesundheitszustand über Blutbilder. Als dann aber Whisky als Welpe bei uns eingezog, wurde mir bewusst, dass ich nur einen Bruchteil des kompletten Wissens über Hundeernährung besaß. Um auch Whisky als heranwachsenden Hund optimal zu ernähren, begann ich eine Ausbildung als Hundeernährungsberaterin.

Dabei wurde mir bewusst, wie unbedarft manch einer die Futterration seines Hundes gestaltet. Ich möchte all diesen Mensch-Hunde-Teams gerne helfen in dem ich bereits existierende Futterpläne überprüfe und notfalls korrigiere. Auch biete ich an, vorhandenes Fertigfutter zu analysieren und zu bewerten.