Schleppleine

Während die lange Leine (genutzt wie eine Führleine) dem Hund nur mehr Bewegungsspielraum gibt, setzen wir die Schleppleine ein, wenn wir gezielt trainieren möchten. So zum Beispiel den Abruf.

Voraussetzung für das Training ist, dass der Hund das Signal bzw. den Rückruf kennt. Wir können nichts von dem Hund erwarten was er nie (richtig) gelernt hat!

Wenn wir mit der Schleppleine arbeiten, geben wir unserem Hund das Gefühl nicht „angehängt“ zu sein. Nun erhält er z.B. das Abruf-Signal. Nach einer gewissen Reaktionszeit sollte der Hund stehen bleiben und freudig zu uns zurück kommen. Zeigt er keine Reaktion oder ignoriert unser Signal, machen wir die Leine dicht und hindern ihn daran weiter das Signal (das vorher natürlich konditioniert werden muss) zu ignorieren. Wichtig bei dem Training mit der Schleppleine ist, immer dem Hund genug Reaktionszeit (normalerweise zwischen 2 und 3 Sekunden) zu geben. Dazu kann gerne laut mitgezählt werden.

Beispiel: „Karlchen, hier!“ – einundzwanzig – zweiundzwanzig – Leine zumachen – Hund bleibt stehen und schaut uns an – „Karlchen, hier!“

Im Idealfall kommt unser Hund dann zu uns zurück. Es gibt viele weitere Möglichkeiten, bei denen wir die Schleppleine erfolgreich einsetzen können.

Schleppleinentraining sollte IMMER unter professioneller Anleitung stattfinden. Gerne können Sie dazu eine Stunde in meinem Shop buchen oder mich direkt kontaktieren.